Die Besichtigung des bis 1966 in Betrieb gewesenen Eisenbergwerk Gonzen hat uns eindrücklich gezeigt, mit welcher Mühe, Hartnäckigkeit, Disziplin und Entbehrungen, verbunden mit Einfallsreichtum und Geschick, Generationen von Menschen diesem Berg das damals kostbare Eisen abgerungen haben.

Was wir heute achtlos als Alteisen entsorgen, musste damals mit enormen Aufwand unter abenteuerlichen Arbeitsbedingungen als Eisenerz aus dem Berg über viele Höhenmeter mit Karren, Stollenbahnen und Seilbahnen ans Tageslicht befördert werden. Nach einer Sortierung per Hand konnte das Erz anfänglich in der Region, später bis zur Betriebseinstellung 1966 im Ausland verhüttet werden.

Erst dann konnte das Eisen weiter verarbeitet werden. Wir haben bei dieser Besichtigung viel erfahren und das eine oder andere Mal auch über den Einfallsreichtum und Erfindergeist dieser Bergleute gestaunt.