Bericht Sortie romande

Nachdem Mitte Mai 2020 unklar war, ob die Grenzen zu Frankreich Mitte Juni 2020 geöffnet werden und zudem mit grossen Einschränkungen im Hotel gerechnet werden musste, haben unsere Organisatoren André und Martin kurzerhand ein „Schweizer-Sortie romande“ herbeigezaubert. Vorweg: Es war ohne jede Einschränkung ein voller Erfolg!

Gestartet sind wir wie in den Vorjahren in Grenchen vom Airport Hotel aus Richtung Vallée de Joux bei bestem Wetter. Nach unzähligen Kurven (ja, die gibt es auch im Jura!) haben wir unseren Lunch im Juraparc nähe Vallorbe genossen. Inzwischen musste aber Petrus seine Meinung über gutes Wetter grundlegend geändert haben. Dunkle Wolken und eine veritable Gewitterfront zogen uns von Süd-Westen entgegen. Diese Wetterentwicklung sorgte bei der einen oder anderen Gruppe am Nachmittag für Routenänderungen, um der drohenden Sintflut zu entgehen. Der Erfolg war unterschiedlich, je nach Mut und Wetterfestigkeit. Ohne Regen hat es nur eine Gruppe zum Airport Hotel geschafft. Niemand will aber wissen, wie sie es gemacht haben (Grundsatz: Einfach schneller als das Wetter!). Der Abend mit einem vorzüglichen Nachtessen stand ganz im Zeichen der Pflege der Freundschaft. Von COVID-19-Vereinsamung keine Spur zu sehen.

Am Sonntag begrüsste uns trübes Wetter mit Aussicht auf eine massive Wetterverbesserung im Verlaufe des Tages (was sich auch bewahrheitete). Nach Moutier auf der von Martin ausgeheckten Strecke (Martin muss jede Kurve kennen!) Richtung Col des Rangiers in die Ajoue über den Col de la Croix nach St. Ursanne Richtung Freiberge und La Chaux-de-Fonds mit letzter Pause auf der Vue des Alpes nach Erlach ins Restaurant du Port, wo uns ein vorzügliches Mittagessen bei bestem Sonnenschein erwartete. Was will das Töfffahrerherz mehr? Natürlich eine neue Ausgabe „Sortie romande 2021“! Andre und Martin mussten einfach für die erneute Organisation schon jetzt zusagen. Danke an dieser Stelle für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung sowie die Bereitschaft, im nächsten Jahr erneut für die Durchführung besorgt zu sein.